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SV Gengenbach 1920 e.V.

SGGR vergibt beim 3:3 gegen Dörlinbach-Schweighausen 3:0 Führung

  • Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 29. September 2020 08:43
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Die SG Gengenbach/Reichenbach zeigte in Schweighausen lange eine konzentrierte und kämpferisch ansprechende Partie und führte nach 70.Minuten verdient mit 3:0. Doch statt das 4:0 nachzulegen , gelang den Hausherren das zu diesem Zeitpunkt überraschende 3:1. Dadurch ermutigt spielten die Hausherren ‚Alles oder nichts‘ und erzielten noch den 3:3 Ausgleich. Bei der SGGR fehlten Vassilos Miaris, Philip Pursch, Achim Späth und kurzfristig auch David Halsinger.

Für die SGGR begann die Partie vielversprechend. Jan Braun setzte sich nach zwei Minuten gegen 2 Gegenspieler durch und konnte nur durch  ein klares Foul gestoppt werden. Schiedsrichter Lukas Lindenmeier verlegte das Foul überraschenderweise in den Strafraum, folglich gab es eine gelbe Karte und Foulelfmeter statt rot und Freistoß. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher zur 1:0 Führung. Die Hausherren zeigten sich beeindruckt und kamen nicht so richtig ins Spiel. Die SGGR spielte in der Abwehr und Mittelfeld konzentriert, im Spiel nach vorne war zunächst der letzte Pass zu ungenau. Torchancen auf beiden Seiten waren Mangelware. Erst in der 32. Min. hatte ‚Joro‘ Kalafatis die nächste Chance. Auf links setzte er sich gekonnt durch, sein Schuss aus kurzer Entfernung wurde aber von Torhüter Patrick Ohnemus bravourös gehalten. Die erste, richtige Chance hatten die Gastgeber nach einem Angriff über links in der 37.Min. Den ersten Schuss konnte Nikolas Schwendemann noch abwehren, doch der Nachschuss zappelte im Netz. Allerdings ging dem Nachschuss ein klares Handspiel voraus, so dass der Treffer nicht zählte.

Auch der Beginn der zweiten Halbzeit war kampfbetont und intensiv. In der 51.Min. konnte Torhüter Patrick Ohnemus einen Schuss von halblinks nur nach oben abklatschen, Jan Braun sprang am höchsten und köpfte zum 2:0 ein. Nach diesem Rückstand forcierten die Gastgeber das Tempo, wurden gefährlicher, wobei die SGGR gut dagegenhielt und ihrerseits auch zu mehr Torchancen kam. In der 69.Min. schien das Spiel entschieden zu sein. Jan Braun nahm einen Steilpass auf, enteilte seinem Gegenspieler und schob am herausstürzenden Torhüter vorbei zum 3:0 ein. Eine Minute später hätte der gutaufgelegte Jan Braun fast das 4:0 erzielte, doch Torhüter Patrick Ohnemus wehrte mit einer Glanzparade ab. Direkt im Gegenzug fiel der zu diesem Zeitpunkt völlig überraschende 3:1 Anschlusstreffer. Ein Weit geschlagener Ball machte der starke Jürgen Singler fest, ließ anschließend zwei SGGR-Abwehrspieler ins Leere laufen und vollstreckte im Fallen ins lange Eck. Dieses Tor war ein Weckruf für die bis dahin konsternierten Gastgeber, die nun alles nach vorne warfen. Ein unnötiger Freistoß von rechts führte dann zum 3:2 Anschlusstreffer in der 81.Min. Mit links wurde der Ball auf den kurzen Pfosten gezogen, die SGGR Abwehr war einen kurzen Moment nicht im Bilde und Malte-Lukas Göppert köpfte ein. Pech für die SGGR, denn er traf den Ball eher seitlich statt mit derStirn. Keine vier Minuten später viel der 3:3 Ausgleich. Einen lang geschlagenen Ball landete bei dem klar im Abseits stehenden Jürgen Singler, Schiedsrichter Lukas Lindenmaier übersah dies leider. Beim anschließenden Schuss sprang David Wussler aus 1m Entfernung gegen den allerdings ausgestreckten Arm, der Schiedsrichter entschied  sofort auf Elfmeter und gab ‚Manni‘ Wussler rot. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Henrik Singler sicher zum 3:3. In der 88.Min. erhielten die Gastgeber eine gelb-rote Karte, so dass auch die Anzahl der Spielerwieder egalisiert war. Zum Schluss dieser kuriosen Partie sorgte Schiedsrichter Lukas Lindenmaier für die letzte Überraschung. Trotz 5 Tore in der 2.Halbzeit und zahlreicher Verletzungsunterbrechungen pfiff er die in der Schlussphase hektische Partie eine halbe Minute zu früh ab.

Aufstellung: Nicolas Schwendemann, Benjamin Harter (74. Robin Feißt),, Philipp Halsinger, David Wussler, Simon Gmeiner, Janek Roth, Dominik Schwarz, Kaan Arslan (67. Andre Braun), Georgios Kalafatis (58. Andre Braun), Ilja Bukreev, Jan Braun