Hart erkämpfter 2:1 Sieg gegen Dörlinbach im ersten Heimspiel
- Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 15. August 2017 11:22
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Bereits am Samstagnachmittag traf der SVG in seinem ersten Heimspiel auf den SV Dörlinbach, der in der vergangenen
Saison eine gute Rolle in der Kreisliga B gespielt hat und mit 97 Treffern auch die meisten Tore erzielt hatte. Der SVG musste urlaubsbedingt auf Vassilios Miaris, Achim Späth und Georgios Kalafatis verzichten, Jamie Miller war weiterhin verletzt. Außerdem fehlte David Halsinger, der auf einer Hochzeit eingeladen war.
Der SVG übernahm gegen tief stehende Gäste gleich von Anfang das Spielgeschehen. In der 4.Minute lies Timo Waslikowski auf der rechten Seite zwei Spieler stehen und passte von der Grundlinie scharf nach innen. David Wussler hatte sich in der Mitte freigelaufen, traf aber 3 Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig und schoss knapp am rechten Pfosten vorbei. Der SVG machte weiter Druck und hatte kurz Zeit später erneut eine große Chance durch David Wussler, der nach einem Pass von Raphael Kruwinnus erneut den Ball nicht voll traf. Die Gäste machten weiterhin die Räume eng, ihre Angriffe selbst blieben zunächst im Ansatz stecken. In der 26. Minute erhielt David Wussler bei einem fairen Zweikampf von Schiedsrichter Norbert Wörner aus Durbach zur Verwunderung aller die gelbe Karte. Der Schiedsrichter stand nicht nur bei dieser Szene zu weit vom Spielgeschehen entfernt und trug durch seine Entscheidungen nicht gerade zur Beruhigung des Spiels bei. In der 31. Minute foulte David Wussler im Mittelfeld seinen Gegenspieler und erhielt hierfür die Gelb-Rote Karte, eine doch sehr harte Entscheidung. Somit musste der SVG die restlichen 60. Minuten in Unterzahl spielen. Das Spiel wurde nun hektisch und zerfahren. In der 27.Minute hatte Timo Waslikowski Pech, als er einen 20 Meter Freistoß an den linken Pfosten setzte. Die Gäste kamen in der 37. Minute nach einem Fehlpass im Mittelfeld zu ihrer ersten erwähnenswerten Konterchance. Spielführer Alexander Müller konnte den Gegenspieler am rechten 5 Meter Eck gerade noch ablaufen, knickte beim Abwehrversuch aber unglücklich um und musste mit Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk ausgewechselt werden. In der restlichen Zeit bis zur Pause passierte nicht mehr viel. Der SVG spielte zwar überlegen, aber insgesamt zu statisch und vernachlässigte vor allem das Flügelspiel.
Der SVG kam hellwach aus der Kabine. In der 47.Minute hatte Mario Lehmann Pech, als er einen Pass erlief, den Ball am Torhüter vorbeispitzelte, aber nur den langen Pfosten traf. In der 52. Minute endlich die verdiente Führung. Timo Waslikowski erzielte mit einem flachen 20 Meter Freistoß ins linke Toreck das längst fällige 1:0. Keine zwei Minuten später schickte Raphael Kruwinnus Mario Schilli rechts auf die Reise, der lies noch einen Gegenspieler stehen und flankte flach und scharf in die Mitte. Timo Waslikowski war seinem Gegenspieler enteilt und lies dem Tormann mit einem Direktschuss ins lange Eck keine Chance. Ein herrlich herausgespieltes Tor zum 2:0. Danach schien das Spiel entschieden. Die Gäste gaben jetzt ihre defensive Grundhaltung auf und ermöglichten dem SVG somit Konterchancen, die alle nicht genutzt wurden. Das Fehlen von Alexander Müller im Abwehrzentrum machte sich nun das eine oder andere Mal doch bemerkbar, den Gästen fehlte insgesamt aber die letzte Konsequenz. In der 72. Minute brachte der Schiedsrichter die Gäste wieder zurück ins Spiel. Der eingewechselte Tobias Wörner spitzelte Gästestürmer Jürgen Singler klar und fair den Ball weg. Der Gästespieler ließ sich daraufhin fallen und zum Entsetzten aller entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Gästespieler Philipp Kaspar nahm dieses Geschenk dankend an und verwandelte sicher zum 2:1. Das Spiel wurde nun noch hektischer. Die Gäste drängten auf den Ausgleich, der SVG hielt in Unterzahl dagegen und versuchte seinerseits über Konter zum Erfolg zu kommen. In der 80. Minute wurde Timo Waslikowski bei einem dieser Konter am Strafraumeck rüde von den Beinen geholt, aber der erneut zu weit entfernt stehende Schiedsrichter zeigte nur gelb. In den Schlussminuten musste der SVG noch zwei brenzlige Situationen überstehen, gewann letztendlich aber verdient sein erstes Heimspiel vor einer stattlichen Kulisse. Trainer Ralf Schindler nach dem Spiel: „Heute konnten wir läuferisch unser Potential nicht abrufen. Wir haben viel zu statisch gespielt. Nach der Gelb-Rote Kate haben wir aber dagegengehalten und unterm Strich verdient gewonnen.