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SV Gengenbach 1920 e.V.

SVG siegt erst in der Schlussphase

  • Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 06. September 2017 23:54
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Ohne Sturm musste der SVG zu der noch ungeschlagenen Reservemannschaft des Verbandsligisten Hofstetten fahren. Am Ende stand

ein hart erkämpfter, aber insgesamt verdienter 2:0 Arbeitssieg zu Buche.

Beim SVG fehlte in diesem schweren Auswärtsspiel neben den Urlaubern Mario Schilli und Timo Waslikowski auch noch der kurzfristig erkrankte Mario Lehmann, so dass insgesamt 3 Stürmer ausfielen. Mit Joro Kalafatis (Urlaub) und dem noch verletzten Kapitän Alexander Müller und Jamie Miller fehlten weitere 3 Spieler.

In den ersten Minuten überließen die Gastgeber dem SVG komplett das Spiel und zogen sich gleich in die Defensive zurück. Aber der SVG kam nicht so richtig ins Rollen. Die Bewegung ohne Ball wurde vermisst, hinzu kamen ungewohnt viele Abspielfehler und unkontrollierte Ballannahmen. Nach einer Viertelstunde gaben die Gastgeber die passive Spielweise auf und starteten ihrerseits erste Angriffsversuche. Einer dieser Angriffe hätte dann fast zur 1:0 der Gastgeber geführt. Nach einer lang geschlagenen Flanke kann Stürmer Jannic Schulz frei zum Kopfball. Sein Kopfballaufsetzer sprang zum Glück für den SVG nicht nur über Tormann Nicolas Schwendemann hinweg, sondern auch über das Tor. Nach verteiltem Spiel ohne nennenswerte Chancen übernahm der SVG ab der 30. Minute sukzessive wieder das Spielgeschehen. Dabei hatte Simon Gmeiner zweimal die Chance zur Führung. Erst platzierte er einen Kopfball aus aussichtreicher Position zu ungenau und kurze Zeit später schoss er einen Abpraller aus 14 Metern links am Tor vorbei.

In der zweiten Halbzeit war es abgesehen von ein paar wenigen Konterversuchen der Gastgeber ein Spiel auf ein Tor.  Die Gastgeber verteidigten leidenschaftlich und doppelten die SVG Angreifer geschickt. Allerdings mussten die Abwehrspieler viel Laufarbeit verrichten.  Die Chancen für den SVG häuften sich, doch entweder ging die Schüsse knapp vorbei oder der letzte Ball war zu ungenau. Als Philipp Halsinger nach einer Kopfballrückgabe von Vassilios Miaris in der 82. Minute aus 7 Metern frei vor dem Tor zum Schuss kam und ein Abwehrspieler für den bereits geschlagenen Tormann auf der Linie rettete, rechneten schon alle mit einer Nullnummer. Doch die SVG Spieler gaben nicht auf und erhöhten nochmals den Druck. In der 87. Minute fiel dann doch noch das erlösenden 1:0 für den SVG. Bei einer weiten Flanke von rechts an das entfernte Fünfmetereck stieg David Wussler am höchsten. Gegen seinen platzierten Kopfball ins lange Eck hatte der Torhüter keine Chance. Den SVG Spieler fiel ein Stein vom Herzen und eine einzige Spielertraube schien den Torschützen in der Nähe der Echballfahne fast zu erdrücken. Die Gastgeber hatten nicht mehr die Kraft dagegen zu halten. Der SVG spielte weiter offensiv und hatte einige Freistöße in Strafraumnähe zu verzeichnen. Einer dieser Freistöße führte dann in der 93. Minute nach einem sehenswerten Freistoßtrick über Vassilios Miaris, Pierre Maurer letztendlich zu David Halsinger, der zum 2:0 Endstand vollendete.

Letztendlich war der Sieg aufgrund der weitaus höheren Spielanteile und dem Chancenplus verdient.

Trainer David Haslinger: ‚Uns war klar, dass wir auf einen tief stehenden und gut verteidigenden Gegner treffen werden. Wir wollten aber unbedingt gewinnen, geduldig sein und wenn es sein sollte, auch erst am Schluss knapp gewinnen. Das es dann auch noch so gekommen ist, ist umso schöner‘.

Trainerkollege Ralf Schindler meinte: ‚Wir kamen gegen einen gut gestaffelten Gegner schwer ins Spiel. Gefreut habe ihn die Moral der Mannschaft, die bis zum Schluss den Sieg wollte. Die Freude der Mannschaft beim 1:0 habe nicht nur bei ihm ein Gänsehaut Feeling ausgelöst. Jetzt können wir zuversichtlich den nächsten Spielen entgegensehen.