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SV Gengenbach 1920 e.V.

SVG nach 4:1 Erfolg im Derby zurück an der Tabellenspitze

  • Zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05. November 2017 16:58
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Der SVG ist zurück am Platz an der Sonne in der KLB Staffel 3. Nach dem 4:1 Derbyerfolg gegen den FC Ankara-Gengenbach liegen die Mannen von Halsinger/Schindler nun einen Punkt vor dem FC Wolfach, wobei man sogar noch ein Spiel weniger bestritten hat. Ein höherer Sieg wäre im Derby durchaus möglich gewesen.

Als klarer Favorit ging der SVG in die Begegnung, doch die kalte Dusche gab es bereits in der fünften Minute. Maxim Burych konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen und lief dann auf die Gengenbacher Viererkette zu. Mit der nötigen Aggressivität ging er an seinen Gegenspielern vorbei und schob zur frühen Führung der Gäste ein. Der SVG tat sich in der Folgezeit schwer, machte viele individuelle Fehler und eine schlechte Passquote. Hinzu kam ein unterdurchschnittliches Zweikampfverhalten. Dennoch fiel bereits in der elften Minute der Ausgleich, als Timo Waslikowski nach einem tollen Pass von Mario Lehmann seine individuelle Klasse aufblitzen ließ. Im eins gegen eins ließ er seinen Gegenspieler aussteigen und schob in die rechte Ecke ein. Spielertrainer David Halsinger hätte wenig später für die Führung sorgen können. Nachdem Mario Lehmann den Ball querlegte, schoss er das Leder jedoch an die Latte, anstatt mit der Innenseite aus 16 Metern einzuschieben. In der 33. Minute verweigerte Schiedsrichter Hans-Peter Meier den Gastgebern einen klaren Elfmeter, als Sturmtank Timo Waslikowski eindeutig von den Beinen geholt wurde. Von Ankara kam in der Folgezeit nicht mehr viel. Dennoch musste die Hintermannschaft stets auf der Hut sein. Vor allem die flinken Ahmet Celik, Erol Kalkan und Maxim Burych galt es im Auge zu behalten. Trotz der Harmlosigkeit der Gäste, fand der SVG nicht zu seinem Spiel. Lediglich Joro Kalafatis hatte hin und wieder tolle Einzelaktion, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Mit dem Spielstand von 1:1 ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der SVG leicht verbessert. Die Einwechslung von Achim Späth brachte nochmals frischen Wind. Glück hatten die Halsinger/Schindler-Schützlinge allerdings in der 50. Minute. Die weit aufgerückte Viererkette wurde mit einem langen Ball überspielt und Erol Kalkan hatte freie Bahn. Der Schiedsrichter pfiff die Aktion jedoch mit Abseits zurück. Eine enge aber durchaus vertretbare Entscheidung. In der 59. Minute dann Jubel beim SV Gengenbach. Der stark aufspielende Joro Kalafatis wurde gekonnt in Szene gesetzt und vollendete zum 2:1. Erneute Verwunderung über eine weitere Schiedsrichterentscheidung in der 65. Minute. Timo Waslikowski spielte im richtigen Moment einen Schnittstellenpass auf den eingelaufenen Achim Späth. Dieser spielte einen Querpass auf den eingewechselten Mario Schilli, der nur noch einschieben brauchte. Zur Verwunderung aller pfiff der Unparteiische auch diese Aktion wegen Abseits zurück. Ähnliches Spiel in der 73. Minute. Erneut wurde Timo Waslikowski von den Beinen geholt, erneut blieb die Pfeife stumm. Sogar Ankara-Torwart Cornila, der das Foul begangen hatte, konnte sich das Schmunzeln nicht verkneifen. So musste bis zur 81. Minute gewartet werden, ehe Mario Schilli nach toller Flanke zum 3:1 einköpfte. Nur vier Minuten später erfolgte dann der längst überfällige Elfmeterpfiff. Mario Schilli wurde von den Beinen geholt und verwandelte den fälligen Strafstoß selbst zum 4:1 Endstand.

Für den SVG spielten:

Schwendemann, P.Halsinger, Gmeiner, Wussler, Seewald (ab 83. Karatas), D.Halsinger, Kruwinus, Kalafatis (ab 68.Bosco-Alcamo), Wörner (ab 46. Späth), Waslikowski, Lehmann (ab 60. Schilli)

Trainerstimmen:

David Halsinger: „Trotz des am Ende deutlichen Sieges, bin ich heute nicht zufrieden. Kein einziger Spieler, auch ich, hatte heute Normalform. Unsere Fehlerquote war einfach zu hoch. Paradoxerweise müssen wir dennoch das Ergebnis noch deutlicher gestalten. Gefühlt hatten wir ein Torschussverhältnis von vielleicht 25 zu 3. Hinzu kamen sicherlich einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, die ein besseres Resultat verhinderten. Dennoch möchte ich dem Unparteiischen keinen Vorwurf machen. Es ist verdammt schwer ohne Assistenten immer alles im Blick zu haben. Wir freuen uns in erster Linie über unsere Rückkehr an die Tabellenspitze. Wir wissen aber auch, dass wir uns leistungstechnisch steigern müssen, wenn wir nächste Woche im Spitzenspiel in Wolfach punkten wollen.“

„Maxe“ Schindler: „Fußball ist ein Ergebnissport. Am Ende zählt das nackte Resultat. Heute haben wir uns zwar nicht mit Ruhm bekleckert aber wir haben 4-1 gewonnen. Das ist das was am Ende zählt. Sicher hatten wir in der einen Szene kurz nach der Halbzeit Glück, als der Schiedsrichter den Ankara-Stürmer zurückpfeift. Aber auch wenn es knapp war: Abseits ist nun mal abseits. Wenn wir in dieser Situation allerdings das 1-2 bekommen, wird es sicherlich noch schwieriger, als wir es uns heute ohnehin schon gemacht haben. Fakt ist: Wir sind Tabellenführer. Es ist unser Ziel diese Tabellenposition möglichst lange zu halten!“