SVG mit 17:0 Kantersieg gegen Hausacher Reserve

In einem sehr einseitigen Spiel wurde der SVG in der Defensive nie richtig gefordert. In der Offensive gab man sich mit einem 7:0 Halbzeitstand nicht zufrieden und landete am Schluss einen 17:0 Kantersieg.

Gegenüber dem letzten Spiel fehlten zwar krankheitsbedingt Oliver Fix, Simon Gmeiner und Pierre Maurer, dafür konnte aber wieder Timo Waslikowski und Vassilios Miaris spielen. Die im letzten Spiel verletzt ausgewechselten Georgios Kalafatis und Achim Späth waren wieder genesen und konnten ebenfalls spielen, so dass der SVG eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung hatte !

Der Mannschaft merkte man deutlich an, dass sie trotz der klaren Favoritenrolle von Anfang an hochkonzentriert und fokussiert die Aufgabe angehen will. Der Gegner wurde sofort gepresst. Das frühe 1:0 in der 3. Minute resultierte aus einem kurz ausgeführten Eckball und einer langgezogenen Flanke von Timo Waslikowski, die David Halsinger aus halblinker Position volley mit rechts für den Tormann unhaltbar verwandelte.Der SVG setzte gleich nach, erzielte bereits in der 7.Minute das 2:0, als der auf rechts freigespielte Achim Späth einen Schritt schneller war als der Tormann und den Ball an diesem vorbeispitzelte.

Der SVG spielte in den nächsten Minuten zu viel durch die Mitte und scheiterte in dieser Phase mit einigen Fernschüssen am Gästetorhüter. Danach forcierte der SVG das Flügelspiel. So viel das 3:0 (25.Min. Timo Waslikowski) und das 4:0 (26. Min. ‚Joro‘ Kalafatis) durch Angriffe über rechts. Einmal flankte Raphael Kruwinnus auf Timo Waslikowski, das zweite Mal Achim Späth. Spätestens nach diesem Spielstand gingen die Köpfe der Hausacher etwas weiter nach unten. Nachdem Timo Waslikowski mit einen an ihm verschuldeten Elfmeter (29. Min). und einem Schuss (30.Min.) noch gescheitert war, erhöhte er nach einer Kopfballvorlage von Achim Späth auf 5:0 (32. Min.). Nach einem Pfostenschuss von Stefan Kalischnigg (37. Min) spielte dieser mit einem Doppelpass mit Timo Waslikowski die Gästeabwehr aus. Timo Waslikowski umspielte noch den Torwart und schob zum 6:0 ein. Der 7:0 Halbzeitstand resultierte aus einem von Stefan Kalischnigg sicher verwandelten Elfmeter (44. Min. Foul an Timo Waslikowski).

Wer gedacht hatte, dass sich die Mannschaft mit diesem Ergebnis zufriedengibt, sah sich getäuscht. Weiterhin setzte man den Gegner unter Druck. Bereits in der 47.Min erhöhte Stefan Kalischnigg mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck auf 8:0, danach erzielte Daniel Lienhard in der 50. Min. mit einen sicher verwandelten Foulelfmeter das 9:0 (G. Kalafatis war über links durchgebrochen). Nach einem weiteren Pfostenschuss von Stefan Kalischnigg (59.Min.) erhöhte Achim Späth in der 62. Minute nach Rückpass des eingewechselten Vassilios Miaris (53.Min.) auf 10:0, ehe Stefan Kalischnigg über links freigespielt wurde und mit einem platzierten Schuss ins lange Eck das 11:0 erzielte. Nach einem weiteren Pfostenschuss von Timo Waslikowski (68. Min.) erhöhte Vassilios Miaris, über rechts freigespielt, mit einem Schuss ins lange Eck auf 12:0 (72.Min.). Das 13:0 fiel in der 76. Minute durch einen 16m Schuss von Stefan Kalischnigg nach Rückpass (über links) von Timo Waslikowski. Das 14:0 erzielte der eingewechselte Mario Lehmann mit einem Kopfballlop (78.Min) über den Torhüter, während der ebenfalls eingewechselte Tobias Wörner das 15:0 (81.Min) mit einem Schuss ins linke Eck markierte. Den Schlusspunkt setzte Timo Waslikowski mit zwei weiteren Toren. Beim 16:0 (83.Min) ließ er zwei Gegner stehen und zog aus 12m ab, beim 17:0 Endstand (88.Min) verwandelte er einen Abpraller.

Respekt muss man der aufopferungsvoll kämpfenden Hausacher Reserve zollen, die nie aufgab, stets fair spielte und vor allem keine unsportlichen Mittel einsetzte. Gengenbach hatte 9 verschiedene Torschützen. Mehr als ein Tor erzielten Timo Waslikowski (5), Stefan Kalsichnigg (4) und Achim Späth (2).

Trainer David Halsinger: „Wir hatten uns heute trotz der klaren Favoritenrolle vorgenommen, das komplette Spiel konzentriert über die Flügel und vor allem auch mit wenig Ballkontakten zu spielen. Das ist uns heute gut gelungen. Der Gegner war sehr defensiv eingestellt und konnte uns offensiv überhaupt nicht fordern. Trotzdem muss man erst mal so viele Tore schießen.“

Trainer Ralf Schindler: „Mit der Einstellung und der Herangehensweise gegen diesen defensiven Gast können wir echt zufrieden sein. Vor allem unser Spiel über die Flügel hat mir gefallen. Am meistens hat mich aber die Tatsache beeindruckt, dass wir 9 verschieden Torschützen haben. Wir sind außerdem froh, endlich mal ohne größere Verletzungen ein Spiel beendet zu haben. “ 

Für den SVG spielten: Schwendemann, P.Halsinger, Wussler, Lienhard (ab 71. Wörner), Müller, Kruwinnus (ab 53. Miaris), D.Halsinger (ab 70. Karatas), Späth (ab 62. Lehmann), Kalafatis, Kalischnigg, Waslikowski