SVG gewinnt Nachholspiel gegen TuS Kinzigtal mit 12:0

Im dritten von drei aufeinanderfolgenden Heimspielen traf der SVG auf den als Kultverein bekannten TuS Kinzigtal. Die Gäste mussten auf einige Spieler verzichten, aber auch beim SVG fehlten aus verschiedenen Gründen (Arbeit, Urlaub, Gelbrot) insgesamt 8 Spieler aus dem aktuellen Kader. In einem sehr einseitigen Spiel war der SVG drückend überlegen.  Beim SVG stach der 7-fache Torschütze Timo Waslikowski heraus. Mit dem Sieg rückt der SVG auf den zweiten Tabellenplatz vor.

Von Beginn an setzte der SVG die Gäste unter Druck. Konzentriert und mit wenig technischen Fehler wurde der Gegner vor allem über die Flügel ein ums andere Mal in Verlegenheit gebracht. Nachdem die Gastgeber gleich in den ersten Minuten zwei gute Chancen nicht nutzen konnte, eröffnete Timo Waslikowski in der 13. Minute den Torreigen. Er umspielte von links kommend zwei Gegenspieler und schoss scharf ins kurze rechte Eck. Dieser Treffer war gleichzeitig das hundertste Tor des SVG im laufenden Wettbewerb. Eine Minute später zog er freistehend aus 12 Metern ab zum 2:0. Die Gäste konnten dem schnellen Direktspiel des SVG wenig entgegensetzen und sahen sich ausschließlich in der Defensive. In der 20. Minute erlief sich Timo Waslikowski einen Rückpass und verwandelte aus 4 Meter, in der 23. Minute donnerte er einen Freistoß aus 20m in den Winkel. Der SVG erspielte sich Chance um Chance. In der 31. Min. erhöhte Vassilios Miaris, der einen Abpraller aus kurzer Distanz verwandelte, auf 5:0, ehe erneut Timo Waslikowski nach einem Freistoß von rechts in der 38. Min. am Elfmeterpunkt frei zum Schuß kam und flach ins linke Eck zum 6.0 vollstreckte. Das nächste Tor markierte Mario Schilli, der in der 41.Minute nach einer scharfen Hereingabe von Tobias Wörner aus vollem Lauf direkt und unhaltbar zum 7:0 Halbzeitstand erhöhte.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich am Einbahnstraßen-Fußball nicht viel. Pech hatte der SVG, dass zwei Schüsse von Timo Waslikowski vom insgesamt gut haltenden Gästetormann Simon Neumaier an die Querlatte abgefälscht wurde. Der einzige Fehler unterlief dem Gästetorhüter allerdings beim 8:0 in der 57. Min., als er einen Freistoß von Timo Waslikowski durch die Beine rutschen ließ. Der schönste Spielzug, einer Direktkombination über Stefan Kalischnigg, Mario Schilli und dem für Tobias Wörner eingewechseltem Mario Lehmann, führte erneut durch Timo Waslikowski in der 62. Minute zum 9:0. Nach zwei weiteren Pfostenschüssen war es dann David Halsinger in der 75. Spielminute vorbehalten, das 10:0 zu erzielen. Nach einem Eckball traf er aus 12m mit einem Flachschuss ins linke Toreck. Nachdem Mario Lehmann mit einem sehenswerten Volleyschuss knapp gescheitert war, wurde Mario Schilli in der 80.Min. an der Strafraumgrenze freigespielt, ließ einen Gegenspieler ins Leere laufen und schoss zum 11:0 ein. Den Schlusspunkt notierte Stefan Kalischnigg, der in der 81. Minute den Ball mit links ins linke obere Eck schlenzte.

Der SVG, bei dem an diesem Spieltag Torschütze Timo Waslikowski 7 Tore erzielte, hätte bei konsequenterer Chancenverwertung noch höher gewinnen können. Der Sieg gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste, die ihre erste Halbchance kurz vor Schluss hatten, war auch in der Höhe verdient.

Trainer David Halsinger: „Wir haben heute wieder besser in unseren Rhythmus gefunden und bedeutend weniger Fehler gemacht als zuletzt. Wir haben nicht nachgelassen und konsequent unser Spiel durchgezogen. Für uns ist es wichtig, nur auf uns zu schauen und unsere Leistung abzurufen, dann werden wir auch unsere Ziele erreichen.“

Trainer Ralf Schindler: „Beide Mannschaften mussten heute auf einige Akteure verzichten, aber uns ist es deutlich besser gelungen dies zu kompensieren. Einmal mehr hat sich heute gezeigt, wie wichtig die Breite unseres Kaders ist. Mit der Leistung unserer Mannschaft sind wir zufrieden, allerdings war das Spiel schon sehr früh zu unseren Gunsten entschieden.“ 

Für den SVG spielten:

Schneider, Lienhard (68 Min. Sow), Müller, D.Halsinger, Kruwinnus, Fix (56. Min. Karatas), Miaris (65. Min. Bosco-Alcamo), Wörner (56. Min. Lehmann), Kalischnigg, Schilli, Waslikowski

Schiedsrichter: Anton Schmider