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SV Gengenbach 1920 e.V.

SVG siegt im ersten Aufstiegsspiel verdient mit 3:2

Obwohl der SV Gengenbach nicht sein bestes Heimspiel zeigte, siegte er am Schluss zwar knapp, aber verdient mit 3:2 gegen die Gäste von Ata Spor Offenburg. Von Beginn an entwickelte sich vor einer imposanten Zuschauerkulisse von ca. 1200 Zuschauern (mit Frauen und Kinder) ein kampfbetontes und spannendes Spiel.

Der SVG versuchte gleich zu Beginn, die Spielkontrolle an sich zu reisen. Doch alle guten Vorsätze der Heimelf wurden bereits in der 5. Minute über den Haufen geworfen, denn der erste Angriff der Gäste führte zu deren 1.0 Führung. Nach einem Foulspiel zirkelte Aytac Kaya den Ball gekonnt über die Mauer, Torhüter Nicolas Schwendemann sah den Ball zu spät und lies diesen dann etwas unglücklich am rechten Pfosten ins Tor klatschen. Die Gastgeber zeigten sich keineswegs geschockt und setzten die Gäste über die Flügel unter Druck. So war Achim Späth in der 9. Minute auf rechts durchgebrochen, flankte scharf nach innen, aber gleich zwei SVG Angreifer verpassten knapp. In der 11. Minute setzte sich Mario Schilli auf halblinks durch und konnte nur durch ein Foul am Torschuss gehindert werden. Schiedsrichter Arne Grigorowitsch entschied sofort auf Elfmeter. Der gefoulte - ein ansonst sehr sicherer Elfmeterschütze – trat selbst an. Sein unplatzierter Schuss konnte aber von Torhüter Coskun Nacar gehalten werden, den Nachschuss drosch Achim Späth mit seinem schwächeren linken Fuß über das Tor. In der 13. Minute fiel dann doch der Ausgleich. Mario Schilli wurde von Timo Waslikowski herrlich freigespielt, ließ noch einen Gegner ins Leere laufen und verwandelte diesmal eiskalt zum umjubelten 1:1. Der SVG presste weiterhin früh, allerdings unterliefen den Spieler zu viele technische Fehler. In der 21. Minute der nächste Schock für die Gastgeber. Markos Blaser setzte zu einem Solo über links an, zwei SVG Spieler griffen nicht konsequent genug ein, so dass dieser von der Grundlinie auf Aytac Kaya zurücklegen konnte. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und netzte zur erneuten Gästeführung ein. In der 23. Minute brach Ata Spor Spieler Fatih Burak Asik ohne Gegnereinwirkung mit Kreislaufproblemen zusammen, musste ausgewechselt und später sogar mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Der SVG brauchte ca.10. Minuten um sich zu schütteln, übernahm aber danach wieder die Initiative. Nachdem zwei Halbchancen vergeben wurden und ein Schuss von Georgios Kalafatis das Ziel verfehlte, wurde Achim Späth auf rechts freigespielt. Sein Schuss aus 12 Meter krachte an die Lattenunterkante. Vassilios Miaris reagierte am schnellsten und verwandelte aus sechs Metern mit einem herrlichen Fallrückzieher zum 2:2 Ausgleich. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit kam der SVG besser ins Spiel, konnte aber die vielen kleinen technischen Fehler nicht komplett abstellen. Nach einigen Angriffsversuchen wurde Mario Schilli in der 57. Minute nach einer herrlichen Kombination über Georgios Kalafatis und Timo Waslikowski am Strafraum freigespielt, war ein Schritt schneller als sein Gegenspieler und spitzelte den Ball am herausstürmenden Gästetorhüter vorbei zur 3:2 Führung ins Tor. Das Spiel war weiterhin intensiv und von vielen Nickligkeiten geprägt. So foulte der bereits gelbgesperrte Aytac Kaya in der 65. Minute seinen Gegenspieler gelbverdächtig. Schiedsrichter Arne Grigorowitsch beließ die Situation zunächst ungestraft, doch Aytac Kaya ging mit dem Schiedsrichter in ein Wortduell. Daraufhin wurde der Spieler mit der gelbroten Karte des Feldes verwiesen. In der Folgezeit spielte der SVG zwar überlegen, konnte aber nicht den erforderlichen Druck entwickeln. Erst mit der Einwechslung von Stefan Kalischnigg entstanden Lücken. Bei zwei guten Möglichkeiten von Stefan Kalischnigg fehlte die Präzision, auch Timo Waslikowski verfehlte das Gehäuse nur knapp. Die Gäste hatten ihrerseits kurz vor Schluss die Gelegenheit auszugleichen, doch auch diese trafen das Gehäuse nicht. So siegte der SVG letztendlich verdient gegen einen guten Gegner mit 3:2 und muss sich im Rückspiel steigern, will man bei Ata Spor bestehen.

Trainer David Halsinger: „Wir haben heute bei hervorragenden äußeren Bedingungen nicht alles umsetzen können, was wir uns vorgenommen hatten. Die Mannschaft war durch den frühen Rückstand gleich unter Druck und wir haben ungewohnt viele technische Fehler gemacht. Positiv ist zu bewerten, dass wir zweimal zurückgekommen sind. Untern Strich war der Sieg verdient. Zur Halbzeit liegen wir vorne, wenn auch knapp“.

Trainer ‚Max‘ Schindler: „Man hat heute schon gemerkt, dass sehr viel auf dem Spiel gestanden ist. Wir hatten auch kein Spielglück und haben mit dem Freistoßtor und dem verschossenen Elfmeter denkbar unglücklich angefangen. Danach haben wir Moral gezeigt und uns letztendlich knapp, aber verdient durchgesetzt. Am Samstag müssen und werden wir uns steigern“.

Für den SVG spielten:

Schwendemann, Maurer (66. Gmeiner), P.Halsinger, Müller, D.Halsinger, Fix (78. Kalischnigg), Kalafatis, Miaris, Schilli, Späth (83. Wörner), Waslikowski

Schiedsrichter: Arne Grigorowitsch

Linenrichter: Markus Sester, Günther Ernst