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SV Gengenbach 1920 e.V.

SV Gengenbach verschenkt gegen die DJK Prinzbach sicher geglaubten Sieg

Im ersten Heimspiel in der Kreisliga A zeigte der SVG ein insgesamt gutes Spiel, beherrschte den Gegner über weite Strecken, musste sich aber am Ende nach schwachen 10 Minuten zwischen der 70. und 80. Minute mit einem 2:2 Unentschieden zufriedengeben.

Auf dem schwer bespielbaren Nebenplatz – das Stadion war aufgrund von Pflegearbeiten gesperrt – setzte der SVG die Gäste durch hohes Pressing von Anfang an unter Druck. Pech hatte Oliver Fix in der 2.Minute, als er nach guter Vorbereitung mit einem platzierten Innenspannschuss aus 16 Metern nur den Pfosten traf. Der SVG spielte weiter überlegen und ließ defensiv nichts zu. In der 22.Minute wurde Neuzugang Marco Lang auf rechts außen angespielt, ließ noch einen Gegner stehen und passte von der Grundlinie zu dem am langen Pfosten freistehenden Timo Vollmer. Dieser hatte wenig Probleme zum vielumjubelten 1:0 für den SVG einzuschießen. Die Gastgeber spielten weiter überlegen und hatten in der Folge einige Halbchancen. Die Gäste verzeichneten den ersten erwähnenswerten Angriff in der 30. Spielminute. Ein Gästestürmer war auf links durchgebrochen, aber statt zu schießen suchte dieser den schlechter postierten Mitspieler, der dann geblockt werden konnte. In der 37.Minute wurde der für den verletzt ausgewechselten Mario Schilli ins Spiel gekommen Achim Späth auf rechts von Neuzugang Leopold Mock hervorragend freigespielt. Sein Pass nach innen fand erneut Timo Vollmer, der aus 8 Metern aus der Drehung zum 2:0 einschoss. P1150033 redDer SVG ließ in der Folge nicht nach und suchte weiterhin die Offensive. In der 45.Minute hatte der SVG erneut Pech, als David Wussler mit einem Freistoß von der Straffraumgrenze am Lattenkreuz scheiterte. Torhüter Tobias Haag hatte in dieser Szene keine Chance. Mit einer verdienten 2:0 Führung für den SVG wurden die Seiten gewechselt, wobei es gut und gerne auch höher hätte stehen können.

Nach dem Seitenwechsel gaben die Gäste ihre defensive Grundeinstellung etwas auf und versuchten ihrerseits offensive Akzente zu setzten. Trotzdem war der SVG zunächst tonangebend. In der 52. Minute verfehlte der gut aufgelegte Timo Vollmer mit einem 20m Schuss nur knapp das Gästegehäuse. Danach neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld, erstaunlich war aber das immer noch hohe Tempo beider Mannschaften. Bei den Gastgeben schlichen sich so ab der 70. Minute einige Abspielfehler ein. Einer dieser führte in der 73. Minute zu einem eher hohen, verunglückten Flankenball, der sich dann aber gefährlich Richtung rechten Tordreieck neigte. Torhüter Nicolas Schwendemann sprang hoch, hatte den Ball schon in der Hand und wurde vom Prinzbacher Stürmer Christoph Schilli angesprungen. Daraufhin entglitt dem Torhüter der Ball und Christoph Schilli hatte keine Mühe den Ball zum 2:1 Anschlusstreffer ins Tor zu schießen. Schiedsrichter Micheal Heidt sah eine normale Körperberührung, wobei dies aber in und außerhalb des Platzes heftig diskutiert wurde. Keine drei Minuten später viel der völlig überraschende 2:2 Ausgleich. Nach einem Eckball traf Torhüter Nicolas Schwendemann den Ball nicht richtig, verlängerte ihn unglücklich, so dass der Ball an das Schienbein von David Wussler prallte und von dort direkt vor die Füße von Manuel Christ, der nur noch einschießen musste. Der SVG reagierte sofort und wechselte mit Tobias Wörner für Simon Gmeiner und Neuzugang Hamzeh Yasin Dali zwei neue Offensivkräfte ein. In der Folge hatte der SVG noch insgesamt vier hochkarätige Chancen. Zuerst verfehlte Leopold Mock mit einem Schuss das Tor um Zentimeter. Danach schob der durchgebrochene Marco Lang den Ball am rechten Pfosten vorbei, anschließend verfehlte David Halsinger nach einem Eckball aus halblinker Position das Tor äußerst knapp und zu guter letzt traf Tobias Wörner aus halbrechter Position nur den Pfosten.

Somit endete ein über 80 Minuten überlegen geführtes Spiel aufgrund schwacher 10 Minuten mit einem Unentschieden, das sich wie eine Niederlage anfühlt. Die Gäste beeindruckten mit einer guten Moral und gaben sich zu keinem Zeitpunkt des Spiels geschlagen.

Aufstellung:

Nicolas Schwendemann, Oliver Mock, Mario Schilli (35.M. Achim Späth), Simon Gemeiner (78.M Tobias Wörner), Alexander Müller, David Halsinger, Pierre Maurer (86.M. Hamzeh Yasin Dali), Marco Lang, David Wussler, Timo Vollmer, Oliver Fix (66.M. Georgios Kalafatis)

Trainerstimmen:

David Halsinger: „Mit dem Auftreten der Mannschaft insgesamt kann man zufrieden sein. Wir haben den Gegner weitestgehend beherrscht, haben aber vergessen frühzeitig den Sack zuzumachen. Auch nach dem unglücklichen Ausgleich haben wir genügend Chancen gehabt, das Spiel noch für uns zu entscheiden.“

‚Maxe‘ Schindler: „Wir haben ein insgesamt ordentliches Spiel gezeigt, den Gegner hoch angelaufen und 80 Minuten das Spiel bestimmt. In der neuen Umgebung werden Fehler konsequenter bestraft, das mussten wir heute bitter erfahren“.