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SV Gengenbach 1920 e.V.

3:3 in Nonnenweier-Allmannsweier schmeichelt den Gastgebern

  • Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 10. Oktober 2018 10:09
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Nach der recht unglücklichen ersten Saison-Niederlage im Spitzenspiel in Mühlenbach (0:1), in dem zumindest ein Unentschieden dem Spielverlauf entsprochen hätte, musste der SVG in Nonnenweier-Allmannsweier antreten. Die Gastgeber, die vor der Saison bei vielen als Geheimfavorit für die Meisterschaft gehandelt wurden, konnten die Erwartungen bisher nicht erfüllen. Dass es aber ein schwieriges Spiel für den SVG geben wird, war allen klar.

Von Beginn an kontrollierte der SVG das Spiel und konnte sein gewohntes Passspiel aufziehen. Die Gastgeber sahen sich zumeist in der Defensive, machten aufgrund des Pressings des SVG Fehler im Spielaufbau. Nach einigen Halbchancen des SVG war es David Halsinger vorbehalten, das 1:0 zu erzielen (21.Min). Timo Vollmer setzte sich rechts durch, seine Flanke konnte Torhüter Sebastian Drexler nur vor die Füße von Marco Lang abwehren, dessen Nachschuss konnte er auch noch halten, war aber beim platzierten Schuss von David Halsinger letztendlich machtlos. Der SVG spielte weiter nach vorne. Die Gastgeber setzten klar auf ihr Konterspiel mit den gefährlichen Spitzen Marc Barthelmes und Andreas Zuska. In der 30. Min. verlor der SVG in der Vorwärtsbewegung den Ball, die Gastgeber schickten mit einem 40 Meter Pass den schnellen Marc Barthelmes auf die Reise. Dessen präzise Flanke fand Michael Brauthaupt, der mit einem Kopfball zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden 1:1 ausgleichen konnte. Glück hatte der SVG in der 43. Minute, als Marc Barthelmes zwei SVG Abwehrspieler austanzte, sein Schuss aber knapp das Tor verfehlte. Der SVG scheiterte seinerseits in der 44.Min. mit einem Flachschuss von David Halsinger am gut reagieren Torhüter. Eine Minute später rutschen Marco Lang und David Halsinger bei einem Freistoß minimal am Ball vorbei.

Der SVG reagierte in der Halbzeit und brachte für den leicht angeschlagenen Tobias Wörner Mittelfeldspieler Vassilios Miaris ins Spiel. Der SVG hatte nun noch mehr Spielanteile, die Gastgeber verließen sich ausschließlich auf ihr Konterspiel. Nachdem ‚Joro‘ Kalafatis, Leopold Mock und Pierre Maurer im Nachschuss mit ihren Schüssen scheiterten, gelang es den Gastgebern – erneut überraschend - in der 68. Min. auf 2:1 zu erhöhen. Nach einem Eckball gelang es dem SVG nicht in einer unübersichtlichen Situation den Ball sauber aus der Gefahrenzone zu bringen. Der Ball landete letztendlich bei Marc Barthelmes, der von halbrechts wohl eher flanken wollte, der Ball senkte sich aber unglücklich über SVG Torhüter Tom Schneider ins lange Eck. Der SVG spielt weiter nach vorne. In der 74. scheiterte David Halsinger mit einem perfekten Kopfball am hervorragend reagierenden Torhüter. Drei Minuten später erzielten die eingewechselten Simon Gmeiner und Achim Späth in Koproduktion den Ausgleich. Letztere überlief auf rechts zwei Gegenspieler, seine genaue Flanke fand Simon Gmeiner, der per Kopf zum 2:2 einnickte. In der 83. Min. zog Leopold Mock aus 18 Metern ab, sein scharfer Schuss konnte aber vom Torhüter zur Ecke abgelenkt werden. Die Gastgeber blieben aber mit ihren schnellen Spitzen Barthelmes und Zuska stets gefährlich. So erlief sich Marc Barthelmes in der 87. Min. einen lang geschlagenen Ball. Die SVG Abwehrspieler zögerten einen Moment, so dass Barthelmes alleine auf Torhüter Tom Schneider zulief und mit der Fußspitze den Ball an diesem aus 5 Meter vorbei in das Tor zirkelte. Das Spiel war quasi auf den Kopf gestellt, doch der SVG warf noch mal alles nach vorne. In der 90.Minute zog ‚Joro‘ Kalafatis aus 18 Metern ab, den Aufsetzer konnte Torhüter Drexler nicht festhalten, so dass er diesen erst knapp hinter der Torlinie zu greifen bekam. Schiedsrichter Philipp Barich entschied sofort auf Tor. In der Nachspielzeit passierte nichts mehr, so dass das Spiel 3:3 endete. Gemessen an den Spielanteilen hätte der SVG das Spiel auf jeden Fall gewinnen müssen.

Stimmen zum Spiel:

Max Schindler: „Normalerweise müssen wir so ein Spiel als Sieger beenden. Wir hatten mehr Spielanteile und nach der Führung hätten wir kontrolliert weiterspielen müssen. Allerdings muss man auch betonen, dass beide Stürmer der Gastgeber brandgefährlich waren. Unser Ausgleich in der Schlussminute war vom Zeitpunkt her glücklich, aber hochverdient.“

Stefan Kalischnigg: „Die Moral der Mannschaft hat gestimmt. Der zweimalige Rückstand war - sieht man den Spielverlauf - schon überraschend, doch die Mannschaft hat nicht aufgegeben und ist zurückgekommen. Unterm Strich hätten wir aber gewinnen müssen“

Aufstellung:

Tom Schneider, Alexander Müller, Philipp Halsinger, Pierre Maurer (88. Hamzeh Yasin Dali), David Wussler, David Halsinger, Leopold Mock, Timo Vollmer (67. Achim Späth), Tobias Wörner (45. Vassilios Miaris), Georgios Kalafatis, Marco Lang (67. Simon Gmeiner)