SVG vergibt zu viele Chancen bei Nullnummer gegen Oberwolfach 2
- Zuletzt aktualisiert: Montag, 29. Oktober 2018 18:37
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Nach sechs Auswärtsspielen konnte der SVG zum ersten Mal wieder zu Hause im Kinzigtalstadion antreten. Der SVG hatte gegen die Gäste aus Oberwolfach mehr Spielanteile und einige Großchancen, konnte das Abwehrbollwerk der Gäste aber nicht knacken.
Der SVG übernahm von Anfang an die Initiative, während die Gäste eine doch sehr defensive Spielweise bevorzugten und aus einer gesicherten Abwehr heraus agierten. Bereits nach wenigen Minuten hatte der SVG die erste Chance, als Tobias Wörner frei vor Torhüter Oliver Mai auftauchte, sich den Ball aber zu weit vorlegte, so dass der Torhüter klären konnte. In der 7. Min. die nächste Chance des SVG. Achim Späth wurde halbrechts freigespielt, lief alleine auf das Tor zu, sein Schuss ging allerdings um wenige Zentimeter am langen Eck vorbei. Am Spielgeschehen änderte sich in der Folge nicht viel. In der 22. Minute klatschte eine Kopfballbogenlampe von Tobias Wörner nach Flanke von David Halsinger zu Überraschung aller auf die Oberkante der Latte. Nach gut 30. Minuten die bis dahin beste Chance für den SVG. Nach einem Abspielfehler der Gäste schickte Tobias Wörner mit einem Pass in die Schnittstelle Leopold Mock auf die Reise, der zentral frei auf das Tor zulief. Aber auch er schoss aus 14m den Ball denkbar knapp am rechten Eck vorbei. Der SVG tat sich danach schwer gegen die geschickt verteidigende Gäste weitere Chancen herauszuspielen. In der 38. Minute hatte Simon Gmeiner die letzte Chance vor der Pause, doch auch er vergab nach feinem Zuspiel von Leopold Mock. Offensiv fanden die Gäste so gut wie nicht statt. Lediglich bei zwei Weitschüssen musste SVG Torwart Nicolas Schwendemann eingreifen.
In den ersten 15 Minuten nach der Halbzeit das gleiche Bild: die Gäste behielten ihre defensive Grundhaltung bei, der SVG versuchte, das Spiel zu machen. Der SVG verzeichnete seine erste Chance in der 57. Min. Nach einer gelungenen Ballstafette über links und einer langen Flanke nahm Leopold Mock den Ball direkt, doch sein Volleyschuss streifte nur den Außenpfosten. Nachdem David Halsinger mit einem Weitschuss das Gästegehäuse knapp verfehlte, hatte Simon Gmeiner in der 67. Min. eine weitere Großchance. Der an sich kopfballstarke Spieler tauchte nach einer Flanke von rechts am Fünfmeterraum frei vor Torhüter Oliver Mai auf, traf den Kopfball aber nicht genau, so dass dieser von einem Abwehrspieler noch geklärt worden konnte. Nach einem scharf getretenen Freistoß von Philipp Halsinger verzog David Halsinger den Abpraller links am Tor vorbei (74. Min.). In der 74. Min. hätten die Gäste mit ihrer ersten richtigen Möglichkeit beinahe das Spiel auf den Kopf gestellt. Nach einem scharf vor das Tor gezogenen Eckball kam ein Gästestürmer Sekundenbruchteile vor der Gengenbachern Abwehr zum Kopfball, doch dieser strich knapp übers Tor. Kurz vor Schluss hatte der SVG die nächste große Möglichkeit, das 1:0 zu erzielen. Timo Vollmer setzte sich auf links gegen seinen Gegenspieler durch, flankte von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr, doch gleich drei Gengenbachern gelang es nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Weitere nennenswerte Chancen gab es nicht, so dass es beim für den SVG enttäuschenden Unentschieden bleib.
Stimmen zum Spiel:
Ralf ‚Maxe‘ Schindler: „Es war das erwartet schwere Spiel gegen die unbequemen Gäste. Diese haben geschickt die Räume eng gemacht und früh gepresst. Ich bin mir sicher, wenn wir eine der drei Großchancen in der ersten Halbzeit verwandeln, nimmt das Spiel einen ganz anderen Verlauf. So aber haben die Oberwolfacher sich an dem Zwischenstand hochgezogen und uns das Leben schwer gemacht“
Stefan Kalischnigg: „So ein Spiel muss man auch mal 1:0 gewinnen und wenn es erst in den Schlussminuten ist. Wenn wir unsere Chancen der ersten Halbzeit nutzen, sehen wir ein anderes Spiel. Uns hat aber auch etwas das Spielglück gefehlt. Am Schluss muss man quasi noch froh sein, dass die Oberwolfacher ihre Kopfballchance nicht genutzt haben“.
Aufstellung:
Nicolas Schwendemann, Alexander Müller, Philipp Halsinger, Pierre Maurer, David Wussler, Timo Vollmer, David Halsinger, Leopold Mock, Tobias Wörner, Achim Späth (57. Marco Lang), Simon Gmeiner (74. Vassilios Miaris)