SVG verliert im Spitzenspiel verdient mit 2:0 gegen den SC Orschweier
- Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 12. März 2019 13:12
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Der SVG hat es verpasst, durch einen Heimsieg im Spitzenspiel gegen den SC Orschweier auf den dritten Tabellenplatz vorzurücken. Diesen nimmt nun der SC Orschweier nach dem verdienten Auswärtssieg ein.
Nach mehr als eineinhalb Jahren hat der SVG wieder ein Heimspiel verloren. Das Spiel stand von Beginn an unter keinem guten Stern für den SVG. So mussten Vassilios Miaris, David Halsinger, Philipp Halsinger und ‚Joro‘ Kalafatis unter der Woche gleich mehrere Tage das Bett hüten, Achim Späth konnte aufgrund einer Grippe überhaupt nicht spielen, Tobias Wörner fehlte verletzungsbedingt und Leopold Moch war beruflich verhindert.
Zunächst entwickelte sich ein relativ ausgeglichenes Spiel. Orschweier versuchte aus einer kompakten Defensive mit langen Bällen die schnellen Spitzen einzusetzen, der SVG spielte offensiv und über die Flügel. Die erste Chance hatte der SVG in der 6. Min. Pierre Maurer flankte von rechts auf Timo Vollmer, dessen Direktabnahme aus 16m landete aber weit über dem Tor. Nach einigen Halbchancen auf beiden Seiten war Simon Gmeiner in der 20.Min. auf rechts durchgebrochen, aber seine Flanke fand keinen Mitspieler. So allmählich zeigte sich jedoch, dass die Gäste an diesem Tage griffiger waren. So ab der 30.Min. setzten sie sich auch in der Hälfte des SVG fest. In der 35.Min. ließ die SVG Abwehr die Gäste gewähren und ungehindert von rechts flanken. In der Mitte reagierte der agile Jakob Schmidt am schnellsten und gegen seinen präzisen Kopfball gegen den Lauf hatte Torhüter Nicolas Schwendemann keine Chance. Keine zwei Min. später hatten die Gäste ihre nächste Chance, doch eine 20m Schuss strich knapp über das Gehäuse. Die Gäste kontrollierten nun das Spiel und zeigten insgesamt eine reife Spielanlage. Mit einer verdienten 1:0 Gästeführung wurden dann die Seiten getauscht.
Der SVG hatte sich in der Halbzeit viel vorgenommen. Doch bereits nach zwei Minuten musste der SVG einen weiteren Dämpfer hinnehmen. Nach einem eklatanten Fehlpass in der eigenen Hälfte zog Jakob Schmidt auf und davon, umspielte noch einen Abwehrspieler und zog aus halbrechter Position mit links ab. Gegen seinen Flachschuss aus 14m ins rechte Toreck hatte Nicolas Schwendemann erneut keine Chance. Der SVG reagierte und wechselte Oliver Fix, der den SVG Richtung Australien verlässt, ein. David Halsinger rückte dadurch mehr nach vorne und sorgte auch gleich für mehr Belebung. Der SVG hatte wieder etwas mehr Spielanteile, konnte sich aber keine richtigen Chancen erarbeiten, weil meistens der letzte Ball nicht ankam. Nachdem Oliver Fix bereits in der 59. Min. zu Recht eine gelbe Karte erhalten hatte, zog der wenig überzeugende Schiedsrichter Jannik Ell in der 63. Min. nach einem Zweikampf, bei dem Oliver Fix zuerst den Ball traf, völlig überzogen gelb-rot. Danach versuchte der SVG weiter nach vorne zu spielen, aber man merkte, dass bei vielen Spielern nun krankheitsbedingt die Kräfte schwanden. Allerdings muss man auch sagen, dass die Gäste jetzt souverän auftraten und das Spiel klar beherrschten. Mit ihren schnellen Spitzen nutzen sie die Abspielfehler des SVG zu gefährlichen Kontern. Hätten die Gäste eine bessere Chancenverwertung gezeigt, dann wäre auch ein höherer Sieg möglich gewesen, zumal der SVG auch zweimal gerade noch auf der Linie klären konnte. So siegten die Gäste aufgrund der höheren Präsenz und der auch an diesem Tage besseren Spielanlage verdient mit 2:0. Allerdings lief an diesem Tage auch vieles gegen den SVG.
Stimmen zum Spiel:
Stefan Kalischnigg: „Das war heute überhaupt nicht unser Tag. Unterm Strich war der Substanzverlust zu groß. Allerdings muss man auch sagen, dass Orschweier heute einfach besser war. Sie waren einfach in den Zweikämpfen griffiger und hatten heute auch die bessere Spielanlage.“
David Halsinger: „Heute hat es einfach nicht sein sollen, zu viele waren nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.. Ich habe es auch an mir selbst gemerkt, es haben einfach einige Prozente gefehlt. Darüber hinaus war unsere Zweikampfquote zu schlecht und die Fehlpassquote zu hoch. Orschweier hat aber verdient gewonnen, nach dem Platzverweis hätte es auch noch schlimmer kommen können“.
Aufstellung:
Nicolas Schwendemann, Alexander Müller, Philipp Halsinger, Pierre Maurer, David Wussler (54. Oliver Fix), David Halsinger, Simon Gmeiner, Marco Lang, Alexis Keller, Vassilios Miaris, Timo Vollmer (69 Min. Georgios Kalafatis),