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SVG erreicht gegen SV Bodersweier nach einem 0:2 Rückstand noch ein 2:2

  • Zuletzt aktualisiert: Montag, 09. September 2019 12:32
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Nach dem ersten Sieg in Tiergarten-Haslach wollte der SVG gegen den Tabellensechsten und Aufsteiger SV Bodersweier mit dem ersten Heimsieg nachlegen. Doch der spielerische Fortschritt, den man noch in Tiergarten ausmachen konnte, blieb diesmal aus. Positiv war die Moral, denn nach dem 2:0 Rückstand gab man nicht auf und konnte noch ausgleichen. In einer spannenden Schlussphase wäre sogar noch ein Sieg möglich gewesen.

Der SVG ging positiv ins Spiel und versuchte von Anfang an, die Gäste unter Druck zu setzten. Diese suchten ihr Heil in einer verstärkten Defensive, um dann über Konter gefährlich nach vorne zu spielen. Der SVG machte es denn Gästen dabei auch nicht allzu schwer, denn immer wieder wurde durch leichtfertige Abspielfehler der Spielaufbau unterbrochen, so dass die Gäste ausreichend Zeit hatten, sich zu formieren. In der 18.Min. führte der erste gefährliche Angriff der Gäste zum überraschenden 1:0. P1180540 Red 20190807Nach einem simplen Doppelpass, bei dem bereits das Mittelfeld der Gastgeber nicht gut aussah, lief der gute Julien Werly auf halbrechts alleine auf die SVG-Abwehr zu. Drei Abwehrspieler waren sich uneins, wer angreifen soll. Dies erkannte Werly sofort, lief bis zum Fünfmetereck durch und zog trocken und halbhoch ins lange Eck ab. Torhüter Tobias Bohnert hatte dabei keine Chance. Der SVG zeigte sich zunächst geschockt und hatte Glück, dass Oumar Camara nach einem weiteren kapitalen Fehlpass in der Abwehr frei auf das Tor zulief, denn Ball aber knapp rechts vorbeischoss. Der SVG brauchte noch ein paar Minuten und wurde danach besser. Nach zwei Halbchancen hat Dominik Schwarz in der 39. Min. die große Chance zum Ausgleich. Herrlich freigespielt ließ er am Elfmeterpunkt noch einen Gegenspieler aussteigen, sein harter Schuss ging aber denkbar knapp übers Tor. So wurden mit einer nicht unverdienten Führung für die Gäste die Seiten gewechselt.

In der zweiten Hälfte wurde der SVG zwar ballsicherer, die Fehler im Spielaufbau konnten aber nicht komplett abgestellt werden. Nennenswerte Torchancen wurden zunächst nicht herausgespielt. Auch die Standards – sowohl Eckbälle als auch Freistöße – ließen die gewohnte Gefährlichkeit vermissen. Ein erneuter Querpass im Spielaufbau landete beim Gegner. Patrick Baumert ließ sich diese Chance nicht entgehen und zog sofort aus 22 Metern ab. Sein Schuss landete am rechten, oberen Innenpfosten, von wo er unhaltbar zum 2:0 für die Gäste im Tor landete (69.). Diesmal zeigte der SVG aber eine Reaktion und stemmte sich gegen die Niederlage. In der 72. Min. drang ‚Joro‘ Georgios Kalafatis vehement in den Strafraum ein und wurde klar von den Füßen geholt. Der gute Schiedsrichter Sascha Anselm entschied sofort auf Elfmeter, den David Halsinger sicher zum 2:1 Anschlusstreffer verwandelte. Der SVG war nun hellwach und drängte auf den Ausgleich. Dieser fiel auch in der 78.Min. nach dem schönsten Spielzug des gesamten Spiels. Dominik Schwarz schlug einen 30 Meter Pass auf links in den Lauf von ‚Joro’ Kalafatis, der den Ball direkt mitnahm, einen Gegner noch ausspielte und perfekt auf den in der Mitte lauernden Simon Gmeiner zurückpasste. Dieser ließ Gästetorhüter Norman Krieg mit einem Flachschuss ins kurze Eck keine Chance. Der SVG drängte danach auf den Siegtreffer. Beinahe wäre dieser dem eingewechselten Stefan Kalischnigg auch gelungen,  doch sein Flachschuss verfehle das Tor knapp. Letztendlich trennte man sich in einem sehr durchschnittlichen Spiel leistungsgerecht 2:2.

Leider gab es nach dem Spiel noch ein böses Erwachen seitens des SVG, denn Unbekannte waren in die Kabine des SVG eingedrungen und haben Bargeld gestohlen. In zwei Fällen wurde sogar mit dem gestohlenen Autoschlüssel Geld aus den in den Autos deponierten Wertsachen entnommen.

Stimmen zum Spiel:

Trainer David Halsinger: „Die Mannschaft hat heute wieder gute Moral gezeigt und einen Rückstand aufgeholt. Allerdings unterlaufen allen Spielern derzeit zu viele Fehler im Spielaufbau, wobei wir immer wieder die Gegner zum Tore schießen einladen. Das müssen und werden wir wieder abstellen.“

Trainer Stefan Kalsichnigg: „Derzeit haben wir noch sehr viel Luft nach oben. Unerklärlich sind die Fehler im Spielaufbau. Ich bin überzeugt davon, dass sich dies bald ändern wird und die Mannschaft dann auch ihr wahres Gesicht zeigen kann.“

Aufstellung: Tobias Bohnert, Philipp Halsinger, Simon Gmeiner, David Braun, Georgios Kalafatis, David Halsinger, David Wussler, Dominik Schwarz, Achim Späth, Timo Vollmer (73.Stefan Kalsichnigg), Vassilios Miaris (52.Kaan Arslan)