SVG erreicht beim Tabellendritten SV Fautenbach ein verdientes Unentschieden
- Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 03. März 2020 15:07
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Im ersten Spiel nach der Winterpause musste der SVG beim sehr heimstarken Tabellendritten SV Fautenbach antreten. Die Gastgeber, die vor dem Spiel nur 1 Punkt hinter Tabellenführer SV Linx 2 lagen, mussten in einem Spiel mit wenigen Torchancen nach neun Heimsiegen ihren ersten Punkt zu Hause abgeben. Der Punktgewinn ist umso erfreulicher, da der SVG doch auf einige wichtige Akteure verzichten (urlaubs- bzw. verletzungsbedingt oder Gelb-Rot Sperre) musste.
Die Gastgeber versuchten von Beginn an Druck auf den SVG auszuüben. Dies gelang ihnen auch in den ersten 10 Minuten, in denen die Gastgeber feldüberlegen waren. Allerdings konnten sie in dieser Phase keine nennenswerten Chancen herausspielen. Nach dieser Anfangsphase berappelte sich der SVG und kam seinerseits besser ins Spiel. In den Zweikämpfen aggressiv, störte man das Aufbauspiel der Gastgeber früh. Die erste Chance des SVG hatte Timo Vollmer in der 18.Min, sein Schuss aus halblinker Position wurde aber von Torhüter Luca Bauhüs abgewehrt, den Nachschuss traf Vassilios Miaris nicht richtig. Die SVG Abwehr stand nun sehr sicher und ließ in dieser Phase nichts zu. In der 20.Min.flankte Timo Vollmer von der linken Seite scharf nach innen, sein Hereingabe verpasste David Halsinger nur denkbar knapp. 3 Minuten später hatte der SVG seine nächste Chance. Kaan Arslan passte über rechts zu Joro Kalafatis, der aber neben das Tor zielte. In der 30.Min.die nächste Chance für den SVG durch Leopold Mock, der von der Strafraumgrenze mit einem Flachschuss am guten Fautenbacher Schlussmann knapp scheiterte. Danach rieben sich beide Mannschaften in zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld auf. Erstaunlich war, dass die Fautenbacher in der ersten Halbzeit keine echte Torchance besaßen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild im Vergleich zu Beginn des Spiels. Die Gastgeber attackierten früh und versuchten den SVG unter Druck zu setzen. Allerdings waren ihre Pässe in die Schnittstellen der SVG-Abwehr meist zu ungenau, so dass viele Bälle im Aus oder beim SVG landeten. Mit zunehmender Spieldauer versuchten sie außerdem vermehrt mit langen Bällen zu operieren, was aber die SVG vor keine allzu große Probleme stellte. Der SVG konnte seinerseits aber nicht mehr so gefährlich kontern, so dass sich insgesamt ein an Höhepunkten armes Spiel entwickelte. In der 70. Minute reklamierten die Gastgeber einen Foulelfmeter, Schiedsrichter Nico Jakob entschied jedoch auf Weiterspielen. Eine Halbchance hatten die Gastgeber in der 78.Min., der Kopfball des eingewechselten Philipp Schindlers nach einer Ecke flog aber deutlich über das Tor. Beide Abwehrreihen standen weiterhin sehr sicher. In der vierminütigen Nachspielzeit hatte der SVG aber dann das Glück des Tüchtigen. Bei der ersten (!) richtigen Chance der Gastgeber aus dem Spiel heraus schoss Kapitän Lucas Vollmer von der Strafraumgrenze denkbar knapp am rechten Tordreieck vorbei. So blieb es am unterm Strich gerechten Unentschieden, das sich der SVG aufgrund der besseren ersten Halbzeit und der starken Abwehrleistung auch redlich verdient hatte.
Stimmen zum Spiel:
Trainer David Halsinger: „Das war für uns ein guter Auftakt nach der Winterpause. Mit der Abwehrleistung und der kämpferischen Einstellung der gesamten Mannschaft können wir sehr zufrieden sein. Wir haben bei einem Meisterschaftsfavoriten die ersten Heimpunkte entführt, darauf können wir aufbauen.“
Trainer Stefan Kalischnigg: „Heute haben wir defensiv vieles richtig gemacht. Aus dem Spiel heraus hatte Fautenbach nur in der Nachspielzeit eine gute Chance. In der ersten Halbzeit hatten wir sogar die deutlich besseren Chancen, haben es aber verpasst, in Führung zu gehen. Die Punkteteilung geht insgesamt in Ordnung.“
Aufstellung: Tobias Bohnert, David Braun, Philipp Halsinger, David Halsinger, Pierre Maurer, Leopold Mock, Vassilios Miaris, Joro Kalafatis (78.Min. Nicolas Schilli), Kaan Arslan (88.Min. Nicolas Schwendemann), Achim Späth, Timo Vollmer (72.Min. Lucas Stiglmeier)